MO des Stadtbunds in der Corona-Krise

PM Frauenbund übergibt Masken an Bahnhofsmission

KDFB gibt Spende weiter/Besonders hoher Bedarf wegen steigender Gästezahl

Der Frauenbund gab 1000 gespendete Masken an die Bahnhofsmission und in Via Barbara weiter (v.l.n.r.: Barbara Thoma, die Leiterin der Evangelischen Bahnhofsmission, Alice Lorenz, die Geschäftsführerin des KDFB Landesverband Bayern, Bettina Spahn, die Leiterin der Katholischen Bahnhofsmission, Emilia Müller, die Vorsitzende des KDFB Landesverband Bayern und Hedwig Gappa-Langer die Referentin für die Bahnhofsmission bei IN VIA Landesverband Bayern). Foto: Marion Hornung

München, 04.06.2020 – Der Katholische Deutsche Frauenbund Landesverband Bayern hat 1000 Mund-Nasen-Schutz-Masken an die Bahnhofsmission München und IN VIA Bayern übergeben. Emilia Müller, Vorsitzende des KDFB Landesverbandes, war bei der Spendenübergabe beeindruckt: „Die Bahnhofsmission hatte während der Pandemie nie geschlossen, die Tore weit auf für ihre Gäste. Sie haben immer Unterstützung geboten. Die Masken sind damit wirklich bei den Personen angekommen, die sie dringend benötigen.“

Schon zu Beginn der Pandemie verzeichnete die Bahnhofsmission stark steigende Besucherzahlen – bis zu 800 Gäste jeden Tag. Damit ist der Bedarf an Mund-Nasen-Schutz riesig, schon allein für die 140 ehrenamtlichen Helfer. Da die Bahnhofsmission und IN VIA wie der Frauenbund von Ellen Ammann gegründet wurden, hat der KDFB Bayern sofort Hilfe angeboten, als die Nöte bekannt wurden. Leisten konnte er diese Hilfe durch Unterstützung von MAC Moden aus Wald bei Regensburg – das Unternehmen hatte Textil-Masken gespendet, mit denen unter anderem auch das Familienpflegewerk und Zweigvereine mit Lieferdiensten während der Pandemie ausgestattet wurden.

Für Hedwig Gappa-Langer, Referentin der katholischen Bahnhofsmission bei IN VIA Bayern, und die Leiterinnen der Bahnhofsmission München, Bettina Spahn und Barbara Thoma, war Hilfe aus dem Netzwerk der Organisationen, die auf Ellen Ammann zurückgehen, eine große Entlastung: „Über die Regelfinanzierung hinaus sind wir für unsere Arbeit auf Spenden angewiesen. Sie ermöglichen es uns, bei der oftmals sehr großen Not schnell zu unterstützen.“ Und Emilia Müller hatte nicht nur die Masken im Gepäck: weil durch die vielen Gäste auch der Bedarf an Kaffee gestiegen ist und auch der über Spenden finanziert werden muss, brachte die Frauenbund-Abordnung auch KDFB-Kaffee als Geschenk. Dieser Kaffee wird hauptsächlich von einer Kooperative honduranischer Frauen nach ökologischen Richtlinien produziert.

Auch das aktuelle Spendenprojekt der Mitgliederzeitschrift KDFB engagiert wird der Bahnhofsmission zugutekommen und unter anderem das Projekt „Lavendel“ der Bahnhofsmission München fördern. Seit April können dort Frauen in Not übernachten, werden mit dem Notwendigsten versorgt, beraten und betreut.

Der Katholische Deutsche Frauenbund Landesverband Bayern ist mit 165.000 Mitgliedern der größte Frauenverband des Freistaats. Gegründet 1911 von Ellen Ammann, setzt er sich auf dem Fundament des christlichen Glaubens in vielfältigen Aktivitäten für Gleichberechtigung und Chancengleichheit von Frauen in Kirche, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft ein. Zum KDFB Bayern gehören außerdem das Bildungswerk, der Verbraucherservice, das Familienpflegewerk und die Landfrauenvereinigung.

 

Kontakt: Ulrike Müller-Münch, Referentin Öffentlichkeitsarbeit, Tel. 089 / 28 623 721